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Spoiler: Produzent lüftet Geheimnis des Klingonenschiffes

Oliver Trebes, 15.09.2017 14:46 Uhr
Spoiler: Produzent lüftet Geheimnis des Klingonenschiffes

In den Trailern zu Star Trek: Discovery und auf Bildern tauchte immer wieder ein gewaltiges Set auf, das das Innere des klingonischen Schiffes von Anführer T'Kuvma zeigte.

In den Trailern zu Star Trek: Discovery und auf Bildern tauchte immer wieder ein gewaltiges Set auf, das das Innere des klingonischen Schiffes von Anführer T'Kuvma zeigte. Konzeptzeichnungen benannten es später als Sarkophag-Schiff. Was es genau damit auf sich hat, wurde bisher jedoch nicht näher erklärt.

Produzent Ted Sullivan ließ nun in einem Interview mit dem SFX Magazine via TrekCore einige Details fallen, die Licht ins Dunkle bringen könnten.

Es ist ein 200 Jahre altes Schiff. Diese Gruppe von Klingonen hat einen Weg zurück zu einer puristischen Lebensart gefunden. Sie sehen anders aus, tragen Rüstungen, die 200 Jahre alt sind, und haben kein Haar.
Ihr Commander führt dieses Haus (des T'Kuvma) nach den Regeln des Kahless, dem klingonischen Messias. Und er bezeichnet sich selber als die Wiedergeburt dieses Messias. In der Vergangenheit haben sich die Klingonen nichts aus ihre Toten gemacht - sie sind nicht wie Marines.
Aber diese Klingonen machen sich etwas aus ihnen. Die Außenseite ihres Schiffes ist mit tausenden von Särgen bedeckt. Einige sind 300 Jahre alt, andere nur zwei Tage.
Eine Treppe hinunter ist ein Raum, wo sie die Toten vorbereiten; dann werden die Särge hinaufbefördert und außen festgemacht.

Sullivans Kommentar, dass die Klingonen sich nichts aus ihren Toten gemacht haben, bezieht sich zum Beispiel auf die Episode "Worfs Brüder" aus Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert. Dort wurde gezeigt, wie die Krieger das Totenreich St-Vo-Kor warnen, dass ein Krieger kommt - indem sie brüllen. Am Leichnam hatten sie jedoch dann kein Interesse mehr. Ganz im Gegensatz zu T'Kuvma und seinen Anhängern, die zwar im Trailer auch brüllen, die Leiche danach jedoch konservieren.

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass Spock in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart in einem Test auf seinem Heimatplaneten einen klingonischen Mumifizierungsglyphen identifizieren muss, den das Drehbuch als aus einer früheren Dynastie stammend bezeichnete. Das Thema Mumifizierung ist also bei den Klingonen früherer Zeiten im Trek-Kanon durchaus vorhanden gewesen.

Es könnte somit sein, dass zumindest einige Teile des neuen Aussehens der Klingonen in dieser Vorgeschichte eine Erklärung finden werden.

Quelle: Robots & Dragons | Björn Sülter